Unser Kaffeesortiment

’s Stutzerl vom Binder Lenz: Damit können gleich mehrere Sachen gemeint sein - und genauso vielschichtig ist auch der Kaffee dahinter. Einerseits ist das Stutzerl das Gewehr, das der Binder Lenz als passionierter Jäger alle Daam lang über seine Schulter geschwungen hat. Unzählige Krickerl und Grandl zeugen von erfolgreichen Jagdzügen durch sein Revier. Wir haben den Schuss gehört und bieten mit unserem Stutzerl einen Espresso an, der Dich morgens sanft weckt, der aber auch bis in den späten Nachmittag Genuss erlaubt, der Dir beim Schlafengehen nicht zum Verhängnis wird. Außerdem war Stutzerl der Kosename für die Liebste vom Binder Lenz. Sicher mit einem liebevollen Augenzwinkern, denn Stutzerl sagte man eigentlich zu jungen Mädchen, die etwas zu kurz geraten sind. Mit 100% der qualitativ hochwertigeren Sorte Arabica könnte man behaupten, dass unser Espresso koffeeinmäßig auch etwas kurz geraten ist. Doch genau das macht ihn so nussig, schokoladig, gschmeidig - und zu unserem persönlichen Favoriten.

Ein Treibauf, des war er, der Binder Lenz. Und ein Lausbua und Aufschneider noch obendrein. Als uneheliches Kind war er schon in jungen Jahren oft auf sich allein gestellt, wusste sich aber früh zu helfen: Nach seiner Zimmererlehr kaufte er sich eine Mühle und verarbeitete das Troad der umliegenden Bauern zu Mehl. Später verkaufte er die Mühle wieder um sich seinen Hof zu bauen, von dem aus er mit einer niglnaglneuen Dampfdreschmaschin von Hof zu Hof zog, um seine Dienste anzubieten. Auf diese Weise verpasste er kaum eine Drischleg in der Gegend - ein echter Treibauf. So umtriebig und lewendig wie der Binder Lenz ist auch unser Treibauf Espresso: schokoladig, gschmackig, intensiv. Mit seinen 30% Robusta macht er richtig wach und ebnet den Weg für einen gelungenen Tag.

Windbichl - so ham’s den Hügel genannt, auf dem der Binder Lenz um 1900 seinen Hof gebaut hat. Weil der Wind immer so fürchterlich drüber pfiffen hat. Damals gab’s nur Filterkaffee - und der war etwas besonderes, weil er so teuer war. Genannt wurde der „Bohnenkaffee“, um zu betonen, dass er aus Kaffeebohnen war, weil’s meistens nur die erschwinglicheren Alternativen gab: Getreidekaffee, Malzkaffee, Zichorienkaffee. Auch beim Binder Lenz wurde der Bohnenkaffee nur zu speziellen Anlässen oder bei Gästen im Haus serviert. Ham' wir ein Glück, dass wir heute nicht mehr auf Ersatzkaffee angewiesen sind, geschmacklich kann der nämlich nichtmal im Ansatz mithalten. Ganz besonders nicht mit unserem Windbichl Kaffee: der schmeckt nussig, schneidig und rund - oiso einfach guad. Mit nur 20% Robustaanteil ist er immer noch magenschonend und gut verträglich, besitzt aber Körper und Vollmundigkeit. Ob zu einem speziellen Anlass oder einfach als täglichen Muntermacher: unser Windbichl Kaffee ist immer und für jeden ein Genuss.